Die Reichweite eines Elektrofahrrads (Pedelec) ist abhängig von der eigenen Fahrweise und dem Modell. Je stärker man selbst in die Pedale tritt desto höher ist die Reichweite. Die Hersteller selbst geben 15 bis 40 Kilometer als maximale Reichweite an aber wer zum nächsten Supermarkt oder ins Schwimmbad fährt, der braucht sich keine Sorgen darum machen dass es zu Reichweitenproblemen kommt. Wer allerdings eine Tour plant, der sollte bedenken dass durch die eingebaute Trethilfe also Hilfsmotor das Fahrrad schwerer als ein normaler Drahtesel ist. Daher sollte die Kondition schon sehr gut sein um das schwergewichtige Elektrofahrrad auch bei abgeschalteter Trethilfe mit Pedalkraft nach vorne bringen zu können.
Ein Großteil der Pedelecs sind mit Nickel-Cadmium-Akkus unterwegs und können abhängig vom Hersteller bis zu 1000 mal aufgeladen werden. Sollte der Akku seinen Geist aufgeben, dann müssen mindestens 300 Euro für eine neue Batterie investiert werden. Die Wartungsanleitung des Akkus sollte strengstens beachtet werden um eine lange Lebensdauer garantieren zu können. Im Gegensatz zu Nickel-Cadmium-Akkus sind Nickel-Metalhydrid-Akkus leistungsstärker wodurch eine höhere Reichweite möglich ist. Jedoch müssen für ein Nickel-Metalhydrid-Akku um die 400 bis 600 Euro gezahlt werden. Die Investition kann sich aber lohnen, weil man dann unter anderem längere Touren statt nur Kurzstrecken fahren kann, zum Beispiel im Urlaub, um andere Regionen zu erkunden.