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Mit E-Bikes die Umwelt schonen

1432 E-Bike-Umwelt-schonenMan sieht sie überall, nur hören lassen sie sich nicht: Elektrofahrräder sind seit Jahren der absolute Trend im Zweirad-Markt. Zu Anfang als Möglichkeit für Körperbehinderte gedacht, um alltägliche Erledigungen zu machen, erobern sie nun den breiten Markt. Dabei sind sie, im Vergleich zum klassischen Fahrrad, kaum mehr als solches zu erkennen. Worauf es beim Kauf ankommt, und wie Sie damit Ihren kleinen, aber feinen Beitrag zum Umweltschutz leisten, erfahren Sie im Folgenden.

Vorteile, die überzeugen

Elektrofahrräder, häufig als sperriger Ballast abgetan, sind gerade eines nicht: sperrig. Die Modelle, die sich im Bereich um die 20 Kilogramm bewegen, nehmen weder mehr Platz weg noch sind sie besonders schwer zu bedienen. So kommt es, dass gerade Geschäftsleute in den Innenstädten der Bundesrepublik diese Art der modernen Fortbewegung wählen. Sicherlich nicht nur, weil die Fahrräder zu Teilen als Geschäftsausgabe steuerlich geltend gemacht werden können.
So ist es auch kaum verwunderlich, wenn eben genannte Radler frisch und munter im Büro ankommen, während alle anderen schon einen guten Stressfaktor durch öffentlichen Nahverkehr und Co. abbekommen haben. Die Kombination aus eigenem Antrieb und energiegeladener Unterstützung macht den Unterschied, sodass auch längere Distanzen ohne Schweiß und größere Anstrengungen bequem zu meistern sind. Man wird es schließlich wissen, weshalb in bergigen Regionen nicht nur Rentner elektronisch mobil sind, sondern die breite Bevölkerung.
Eltern werden entlastet, wenn der Kinderanhänger hinten montiert wird oder aber die Kleinen beim Auf und Ab durch Fahrradstrecken mal wieder elterlicher Unterstützung bedürfen. So ist es kinderleicht, den Einstieg auch im hohen Alter noch zu finden. Die einfache Bedienung, unabhängig vom Trainingsstand und der persönlichen Fitness, geht ohne großen Kraftaufwand. Auch längere Radtouren lassen sich durch die stetig leistungsfähigeren Akkus meistern, ohne auf den gewohnten Fahrkomfort zu verzichten.

Ohne Führerschein trotzdem mobil sein

Für das Fahren von E-Bikes brauchen Sie keinen Führerschein. Vielleicht für notorische Öffler, so der Marketingsprech für den Öffentlichen Personennahverkehr, ein Anreiz zu wechseln. Vielleicht ist aber auch die nahezu bestehende Wartungsfreiheit ein Grund, umzusatteln. Was es auch sein mag, der Schritt ist immer gut gewählt. So wird nämlich die Umweltbelastung durch den geregelten Straßenverkehr durch PKW und LKW eingedämmt. Noch dazu sparen Sie bares Geld, da nach weitläufiger Herstellermeinung das Aufladen des Akkus gerade einmal wenige Eurocent beansprucht.
Neben der Entlastung der Straßen, und der sportlich modernen Art der Fortbewegung, kommt es beim Kauf auf die Details an. Fahrräder für Kinder sind außerdem eine gute Gelegenheit, die Fahrkünste zu unterstützen und ein Gefühl für das Fahren zu bekommen. Sie sollten aber zunächst mit einem klassischen Kinderrad anfangen, da die Einwirkung von energetischer Kraft ein zusätzlicher Unsicherheitsfaktor sein kann.
Der Antrieb läuft entweder über Hecktantrieb oder den sogenannten Mittelmotor. Mittelmotoren bieten insbesondere bei der Gewichtsverteilung Vorteile, und haben mit dem Rücktritt eine gute Funktion, um ein realistisches Fahrgefühl zu simulieren. Als entscheidender Vorteil aber dürfte gelten, dass ein Reifenwechsel in dieser Variation leicht machbar ist. Im Gegensatz zu anderen Antrieben muss hier nämlich nicht gleich der ganze Motor ausgebaut werden, was wieder für die zuvor angesprochene Wartungsfreiheit spricht. Besonders Bosch produziert hier kräftige Motoren, die jeden Berg meistern und sich in jeden Gang gut einfinden. In diesem Jahr gibt es zudem eine leistungsstarke 400Wh Version, wo der Akku weiterhin für alle Maße kompatibel ist und sich ein Austausch vielleicht anbieten dürfte.

Testen Sie vor dem Kauf

Die Stiftung Warentest führt regelmäßig Tests durch. Gerade hier, wo sich relativ häufig etwas ändert, ein willkommener Service. Sie fokussierten sich dabei auf die Bremsen und den Rahmen – besonders wichtige Bestandteile beim E-Bike. Deutlich wird dies, wenn man sich die Belastungen vor Augen führt, denen der Motor beziehungsweise das Gestell Stand halten muss. Zwölf Fahrräder wurden getestet, in einem Stresstest über 20.000 Kilometer auf alle harten und weichen Faktoren und Eigenschaften geprüft, und so Extrembedingungen simuliert.
Legen Sie Ihr Augenmerk beim Kauf daher besonders auf die Bremsen sowie die verschiedenen Anzeigen, sodass Sie während der Fahrt die Situation abschätzen können. Testen Sie Ihr zukünftiges Gefährt ausgiebig vor dem Kauf, und lassen Sie sich unbedingt die Sitz- sowie Lenkerhaltung vom Fachhändler justieren. Aus der Reihe schlugen diesmal das Modell Raleigh Leeds HS sowie das Kreidler Vitality Elite, die sich beide im Bereich um 2.000 EUR bewegen. Im Vergleich zu einem qualitativ verarbeiteten Trekkingrad ein allemal beachtenswerter Preis, sieht man einmal die neuen Vorteile in Bewegungsfreiheit und Distanz möglicher Touren.
Achten Sie besonders im Winter darauf, dass Ihr E-Bike regelmäßig „Auslauf“ bekommt. Besonders Akkus auf NiCd-Basis weisen einige Besonderheiten auf, die es im Winter zu beachten gilt. Verständlicherweise wirkt sich Kälte auf die Leistung des Akkus aus, was eine Beeinträchtigung bei der machbaren Distanz bedeutet. Wenn Sie das E-Bike ordentlich aufbewahren und abstellen, pflegen Sie zugleich den Akku. Die Raumtemperatur sollte nicht unter 10 Grad gehen, laden Sie den Akku zusätzlich alle 8 Wochen einmal auf 60% Ladeleistung. Optimal, um eine lange Lebensdauer zu fördern und um Nutznießer der wunderschönen Landschaften im Winter zu werden. Probieren Sie es aus, Ihr Fachberater wird Sie in jedem Fall geeignet beraten.

Artikelbild: Creative Commons by transcript / Flickr.com